Auf diesen Seiten (s. unten und links) erhalten Sie Informationen zur Geschichte und Konzeption des Religionsunterricht für alle in Hamburg sowie hilfreiche Tipps und Materialien für den Unterricht.
Der dialogische Religionsunterricht (RU) für alle hat in Hamburg lange Tradition und wird von einem großen Konsens getragen.
Gleichzeitig stehen Lehrende im Religionsunterricht vor der Herausforderung ihr Unterrichtskonzept an die religiöse Zusammensetzung der jeweiligen Klasse bzw. des Kurses anzupassen.
Auszüge aus dem aktuellen Rahmenplan Religion verdeutlichen die Konzeption:
„Der Religionsunterricht wendet sich an alle Schülerinnen und Schüler, ungeachtet ihrer jeweiligen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen. Er bietet auch jenen, die keinen ausgeprägt religiösen Hintergrund haben bzw. sich in Distanz oder Widerspruch zu jeglicher Form von Religion verstehen, Erfahrungsräume und Lernchancen. Mehr ...
Der dialogische Religionsunterricht (RU) für alle im Bundesland Hamburg ist ein seit Mitte der 1980er Jahre kontextuell entstandener, bisher von der evangelischen (inzwischen Nord-)Kirche verantworteter und den in Hamburg vertretenen Weltreligionen unterstützter, rechtlich abgesicherter und in Deutschland so einmaliger RU.
Der Hamburger „Religionsunterricht für alle“ versteht sich als eine pädagogisch und theologisch verantwortete Konzeption angesichts der multikulturellen und multireligiösen Situation in Hamburg. Mehr ...
Wie funktioniert der Hamburger Weg konkret im Unterricht? Der Film Im Dialog lernen – von Forschung begleitet zeigt Unterricht aus verschiedenen Perspektiven. Dorothea Grießbach hat im Rahmen des internationalen Forschungsprojektes REDCo. eine Schulklasse des Gymnasiums Wilhelmsburg filmisch begleitet. Mehr...
In Hamburg steht der Religionsunterricht vor einer Zeitenwende. Bislang lag er allein in evangelischer Verantwortung, künftig sollen auch Muslime und Aleviten über seine Inhalte entscheiden und auch christliche Schüler unterrichten dürfen. Die Beteiligten zeigen sich optimistisch, doch es gibt noch offene Fragen, wie die Journalistin Hedwig Gafga feststellt. Zum Artikel in zeitzeichen 09/2017 .